Terminkalender 2020

Für alle Wanderungen werden Zusatzinformationen frühzeitig bekanntgegeben. Die An- und Abreise werden mit der Bahn oder Bus durchgeführt.

Wanderführer: Klaus Gabele Tel. 0721 / 4 19 93 oder Handy 0173 / 3 97 39 51

Aktiv sein und Mitmachen mit unserem Wanderspruch: „Geht’s – noch“

Termine 2020 Wanderziele
09. Januar Bergdörfer – Golfpark
26. Januar Durlach – Hagsfeld
13. Februar Marxzell – Neurod
01. März Schaidt – Kandel
12. März Vogelpark Karlsdorf
29. März Hummelberg – Knittelberg
09. April Kleinvillars
26. April Ortenau
14. Mai Pfalz – Eschbach
24. Mai Schweigen – Wissembourg
11. Juni Bad Liebenzell
21. Juni - 27. Juni Bayrischer Wald (Busfahrt)
09. Juli NSG – Goldgrund
26. Juli Rheinzabern
13. August Ebersteinburg – Wolfsschlucht
30. August Odenheim – Münzesheim
10. September Zuzenhausen
27. September Heuchelheimer Warte
08. Oktober Bruchhausen – Malsch
25. Oktober Bruchsaler Schloss – Kraichgau Hohlen
12. November Achern – Renchen
29. November Badener Höhe
10. Dezember Pfinztal
27. Dezember Walzbachtal

Aktuell

VTH Wandergruppe

Seit 2006 gestalten wir unsere Weihnachtsfeier als Kulturvesper. Aus einer Wanderlaune heraus wurde diese Idee zu einem festen Teil unserer jährlichen Wanderungen. Unser aktiver Mitwanderer Wolfgang Wendel hatte mit seinen Vorträgen und seinen Beziehungen in die Künstlerkreise in Karlsruhe immer wieder für einmalige Abende gesorgt. Ergänzt durch die Organisation unseres Wanderführers waren die Abende begehrt und erfolgreich.

So feierten wir am Freitag, 20.Dezember 2019, unseren Kulturabend mit rund 30 Wanderfreunden/innen im Vereinsheim des Durlacher Männergesangvereins Lyra. Wolfgang Wendel hatte mit dem Musiker Váša Příhoda begonnen und in komprimierter Form die Geschehnisse bis Ende 2019 aufgerollt.

Dieses Mal hat die gefragte und begabte junge Geigerin Elliso Gobedaschwili uns einige Stücke von Paganini und Ysaye gespielt. Sie kommt aus einer Musikerfamilie und studierte auch bei Prof. Josef Rissin an der Musikhochschule Karlsruhe. Vor unserem Abend war Sie unter anderem mit dem 1. Violinkonzert von Paganini unterwegs. Wir waren alle begeistert und hatten einen schönen Abend.

Klaus Gabele

 

Wir über uns

Wir bieten geführte Wanderungen halb- und ganztags an, sowie zweimal jährlich auch über mehrere Tage. Traditionell am letzten Wochenende im Oktober zum Kaiserstuhl und im Mai mit wechselnden Zielen im Schwarzwald, in der Pfalz oder im Odenwald. Meist ist auch eine kleinere Radtour im Programm. Die Anfahrten sind nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Privat-PKW (Fahrgemeinschaften).

Der Jahreswanderplan wird im Team zum Jahresbeginn aufgestellt und in den Vereinsnachrichten bekannt gegeben. Vorschläge sind von allen Teilnehmern oder solchen, die es werden wollen, herzlich willkommen. Die einzelnen Wanderungen werden jeweils rechtzeitig per Anschlag am 'schwarzen Brett' im Vorraum der großen Sporthalle, im Vorraum der 'Hagsfelder Stuben', sowie im Schaukasten der VTH bei der Sparkasse/Post angezeigt.

Berichte

Die nachfolgenden Berichte wurden meist aus ehemaligen Veröffentlichungen der VTH-Nachrichten entnommen, können aber auch aus dedizierten Internet-Artikeln stammen.

Busreise Elsass – Vogesen mit Markgräfler Land vom 28.Juni – 3. Juli 2019
(So gesehen von Mina Gabele)

Der erste Tag isch nun vorbei,
Bei der Hitze – schon eine Plagerei.
Es waren pünktlich ALLE da,
38 – Mann und Frauen sogar.
Es ging rüber in das Elsass und Vogesen,
Die Kelten sind auch schon hier gewesen.

Wir sahen im Grauffthal kleine Felsenhäuser stehn,
Und sagten „ wie haben wir es heut schön “.
Als Gegensatz zur Vergangenheit,
Sahen wir das Schiffshebewerk – Technik unserer Zeit.
Am Rhein – Marnekanal – eine Wucht,
Wird von vielen interessierten Leuten besucht.
Wir waren heute richtig – zwei Schiffe groß und klein,
Fuhren gerade in das Hebewerk hinein.

In der nahen Brauerei dann Mittagessen,
Wir sind alle schön im Schatten gesessen.
Es gab ein gutes 3 Gängen – Menü,
Bei den Franzosen – dafür kennt man sie.

Der legendäre Felsen von „Dabo“ – kurz nur,
Ein einmaliger Ausblick auf unberührte Natur.
Nun reicht es noch für den „Mont Sainte Odile“
Kloster mit Tränenkapelle berührte – Eine sang sehr scher,
Es war friedlich hier – das vergißt man nicht schnell,
Doch dann ging es nur noch in Richtung Hotel.
Nach Sektempfang und Einchecken und Abendessen,
Sind Alle bei Musik zusammengesessen.
Die einen waren noch ausgelassen,
Mussten wegen Krankheit (Lendenwirbel) aber die Gruppe verlassen.
Den beiden galt unser Mitgefühl,
Denn dadurch versäumten sie sehr viel.

Der zweite Tag führte nach „ Badenweiler “ ins Markgräfler Land,
Ein Badeort schon sehr bekannt.
Aber auch Ausgrabungen aus der Römerzeit,
Sind Zeugen der Vergangenheit.
Sehr sehenswert und überdacht,
Da hat man sich schon dabei etwas gedacht.
Auch „Schloss Bürgeln“ durften wir dann sehn,
Das „Wahrzeichen des Markgräflerlands“ – klein aber schön.
Zufällig war mit schönen Porzellan geschmückt,
Auch tolle Kachelöfen – wir waren entzückt.
Für Hochzeiten der ideale Rahmen,
Die – wie heute – hier zusammen kamen.

Nun fehlte noch das Landhaus „Ettenbach“,
Der Busfahrer fuhr heute nach Gefühl.
Dann mitten durch den Wald – auf schmalen Wegen,
„Hoffentlich kommt uns hier niemand entgegen“.
Am Ende hat er es doch geschafft,
Und herzlich über die Himmelfahrt gelacht.
Schon „20 Jahre Ettenbach“ ,
Vom Garten sahen wir nicht viel.
Das Restaurant war scheinbar bekannt,
Die Bedienungen sind fast gerannt.
In Blumen und Blüten romantisch und schön,
Eingebettet – wirklich schön anzusehn.
Gartenführung bei der Hitze kannst Du vergessen,
Mit etwas Glück bekamen wir noch was zum Essen.
Aber für Kaffee und Kuchen war reichlich gedeckt,
In schöner Umgebung – ganz versteckt.
Heute kamen wir früher ins Hotel,
Aus Mannheim spielte dann eine Seniorenkapelle.
Die hat für uns alle – alte Schlager gespielt,
Wir saßen an verschiedenen Tischen – und haben Karten gespielt.

Heut war es noch wärmer – man glaubt es kaum,
Im „ECO – Museum“ – wir liefen von Baum zu Baum.
In „Ungersheim“ schon in Frankreich gelegen,
Konnte man sich in der Vergangenheit bewegen,
Denn Häuser und Höfe waren hier aufgestellt.
Und erzählten von einer anderen Welt.
Und Störche klapperten von jedem Dach.
Insgesamt schon eine gute Sach,
Sogar der Parkplatz überdacht wie nie,
Sorgte für Solar – Energie.
Nun ging die Busfahrt über den „Grand Ballon“,
Was hier los war ahnten wir schon.
Am „Hartmannsweilerkopf“ der Gedenkstätte – leider Kontrastprogramm
Wo viel Jugend – 30 000 Deutsche und Franzosen ums Leben kamen
Dann Radfahrer – viele kamen uns entgegen,
Oft auch auf viel zu schmalen Kurven und Wegen.
Hier war ein Rennen – in Frankreich der Sport,
Sie sausten entgegen – hoffentlich trug's keinen fort.

Für Rast im Schatten und mit dem Bus – kaum eine Stelle,
Mit Rainer's Worscht – eine Pause auf die Schnelle.
Dann frühes Abendessen – eine Weinprobe danach,
Wo ein Winzer mit Erfahrung sprach.
Mir schmeckt es wieder – es gab großzügig Wein,
„Gutedel“ von hier – wie kann es anders sein.

Heut ist Montag – es geht wieder los,
Nach „Weil am Rhein“ zum „Vitra Design Museum“ ganz groß,
Aber nur für Leute mit Fachverstand,
Sie kommen vom In – und Ausland.
Auf dem weitverzweigten Areal
Rannten wir – wir hatten keine andere Wahl,
Sogar Sonnenschirme wurden ausgegeben,
Bei dieser Hitze – zum „Überleben“.
Der „Doshi“ ein Architekt – ein Genie,
Mit seinen Werken in der ganzen Welt sieht man sie,
Es ist vielleicht gut einmal so was zu sehen,
Seine Ideen von Wasser und Natur – genial und schön.

Dann ging es mit Führung nach „Basel“ hinein,
zuerst hinunter an den Rhein.
Hier wurde auch geschwommen – die Hitze war groß,
Wir beobachteten sogar ein Floß,
Das an einem Seil herübersetzte,
Während unser Führer durch Basel hetzte.
Das Rathaus – viel Gold entschädigte uns dann,
Für manchen Unmut dann und wann.
Denn ein Gang durch so eine alte Stadt,
Da kann man nicht immer – wird müde und matt.

Nach dem Abendessen wieder reichlich und gut,
Kam der Konditor nicht im Bollenhut.
Sondern Kochmütze – zwei davon verlieh er noch,
An Anita und Petra als „Hobbykoch“.
Sie schlugen die Sahne und standen zur Seite,
Wie er die „Ochsen – Schwarzwälder Torte“ bereitete.
Am Ende war alles gelungen,
Und er hat noch für Gerlindes Geburtstag gesungen.
Das muß man ihm lassen – er sang wirklich gut.
Und so endete der Tag – etwas müde aber gut!

Der 5.Tag ging nach Mulhouse (Mühlhausen) der Stadt,
Die eine bewegte Vergangenheit hat.
Eine charmante Stadtführerin stieg ein,
Mit ihrem Charme wickelte sie alle ein.
Der Busfahrer wurde zum „Pilot“ gemacht,
Er hat darüber herzlich gelacht.
Die Stadt kam durch Tuchhandel zu Geld,
Und heute ist hier das größte „Eisenbahnmuseum der Welt“
Wir sind kreuz und quer durch die Stadt geeilt,
Und haben dann lang im Museum verweilt.
Am Abend dann Essen mit „Sorbe“,
Bei Klaus bedankt – es war wieder schee.
Noch ein Höhepunkt und Glückwünsche von ALLEN,
Wolfgang Wendel ließ es sich gefallen.
Er wird das „Bundesverdienstkreuz“ bekommen,
Haben wir mit Erstaunen vernommen.
Auch für das Thema „Prioda“ – schon vor Jahren begonnen,
Soll er jetzt öffentlich – Ehre bekommen.

Bei der Heimfahrt – es war noch nicht vorbei,
Führen wir nach „Neuf – Breisach“ kurz hinein.
Hier war von den Franzosen eine „Festungsortschaft“ zu sehen,
So sollten am Rhein entlang mehrere erstehn.
Dann die romantische Straße im Elsass entlang,
„Marmoutier“ – ein ehemaliges Kloster von geschichtlichem Rang.
Etwas abseits gelegen – kaum beachtet,
Eine Kostbarkeit, die man mit Erfucht betrachtet.

Jetzt noch als Höhepunkt gedacht,
„Royal Palace“ in schönster Pracht
Erst Mittagessen im Restaurant „Mayestic“,
Dann anschließend „Mysteria“ – die Show – gewaltig.
Rund 1000 Leute gehen da rein,
Sind begeistert – und lassen sich entführen in Traum und Schein.
Denn Zauber und Schönheit in Vollendung,
Sorgten bei uns für Begeisterung!

Nun bleibt nur noch DANKE zu sagen,
Dem „Pilot“ in kniffligen Lagen.
Er hat sich auf sein „Navi“ verlassen.
Doch von Klaus die Richtung sagen lassen.

DANKE auch Klaus für die Organisation,
Denn wer macht sich so viel Mühe Schön?

Bleibt ALLE gesund und heiter,
Dann geht’s mit „geht’s – noch“ weiter.

Busreise Rothaargebirge „Bad Laasphe“

vom 5. Juni bis 11. Juni 2017 (So gesehen von Mina Gabele)

Der erste Tag ist nun schon rum,
Wir fahren in der Gegend rum.
Die wir zuvor noch nie gesehn,
Doch Berg und Täler wunderschön.
Statt Brezeln und was für den Dorscht,
Gabs heute Rainer`s Blutworscht.

Kloster Eberbach – unser erstes Ziel,
Vor Jahren sprach man darüber viel,
Denn ein Krimi hat es bekannt gemacht,
„Im Namen der Rose“ - wo Sean Connery den Bösen macht.
Dies mächtige Gemäuer – gewaltig und alt,
Der riesige Schlafsaal – lang und kalt.
Doch Wein hatten Sie schon in großen Mengen,
Ringsum – an flachen und steilen Hängen.
„Beten und Arbeiten“ hieß das Motto,
Arbeiten für die Armen – heute noch so.

Um 11.00 Uhr dann schon Mittagessen,
In Kiedrich – sind wir in der Laube gesessen.
Gestärkt dann zur „Basilika Minor“,
So stellen wir uns eine Kirche vor.
Mit Gold wurde hier nicht gespart,
Eine Pracht von ganz besonderer Art.
Der ganze Ort – ist voll Rosen gewesen,
Und so viele Kranzwirtschaften gibt’s selten in Hessen.

Weiter ging`s dann – „Bad Ems“ stand auf dem Plan,
Ein herrlicher Anblick – in der Sonne an der Lahn.
Ein Kurhaus und barockes Badeschloss,
Die Russen sind hier heute noch groß.
Hier zu Kuren muß herrlich sein,
Straßencafes laden zum Sitzen ein,
Cilli und ich sind auch gesessen,
Aber man hat uns zu bedienen vergessen.

Weiterfahrt zum Hotel – mit Sekt empfangen,
Dann ist jeder auf sein Zimmer gegangen.
Zum Essen gab`s dann Abends Büfee,
Dann zu dritt – Kartenspielen mit Klaus – org schee.
Er zeigt uns kurz wer spielen kann,
So ist er halt – der Klaus – mein Mann.

Am zweiten Tag gings um 10.00 Uhr fort,
Hinunter in Laasphe – unserem Urlaubsort.
Durch Stadtführung sollten wir erfahren,
Wo Stadtmauern und Tore waren.
Am „Haus des Gastes“ stand das Model,
Dann ging es vorbei an Schieferhäuser – nicht schnell.
Auch an Juden – Stolpersteine und Vergangenheit gerührt,
Es hat die Meisten von uns berührt.
Im „Ochsen“ sind wir wir dann eingefalle,
Es gab Spargel – oder Thaisuppe für alle.
Keine Mittagsruh – sondern ab mit dem Bus,
Weil man ein Programm hat und einhalten muß.

Wer dann noch immer laufen kann,
Wanderte ins Quellgebiet von Sieg und Lahn.
Die anderen saßen bei Kuchen und Kaffee,
Die Wirtschaft romantisch und org schee.
Sogar Sekt haben zwei rausgemacht,
die meisten haben dann lauter gelacht.
Die Wanderer kamen dann naßgeschwitzt,
Für uns ist der zweite Tag – geritzt.

Am dritten Tag soll wieder wandern sein,
Das Wetter ladet gar nicht ein.
Es ging auf den „Mythen – und Sagenweg“
Doch kaum war Klaus mit Wanderführer Helmut weg.
Sind die Anderen in die Stadt hinunter,
Wir waren dann auch bald wieder munter.
Im „Bonita“ wollten wir unterstehen,
Doch die Mode war zu schön,
Und preiswert – jede hat probiert,
Dann zugeschlagen – ungeniert.
Wir mussten wieder hinauf zum Hotel,
Die 60 Treppen – schaffte keiner schnell.

Der Rainer wurde als Führer auserkoren,
Zum Mittagessen – wir waren etwas erfroren.
Die Berghütte zur Teufelkanzel war der Treffpunkt,
Die Wanderer waren schon da – alle gsund.
Brezel und Weißwürscht gab es zu essen,
Wir sind in der Hütte mit „Alpenflair“ gesessen.

Dann runtet direkt zum „Radio – Museum“,
4 000 Geräte standen hier rum,
International ist es bekannt,
Hans Necker – der Meister des Radios genannt.
Beeindruckend – hatten viele Fragen,
Ich hab uns gleich ins goldene Buch eingetragen.

Dann wieder viele Treppen hoch,
Beim Abendessen übertraf sich der Koch,
Er hatte sich heute viel Arbeit gemacht.
Eine ausgehöhlte Melone hat uns angelacht.
Nach dem Essen – wie kann es anders sein?
Zogen wir wieder in die „Spielhölle“ ein.
Doch Klaus gewann – er hat besondere Regeln,
Ich glaub morgen – geh ich lieber kegeln.

Heute geht`s zum „Biggesee“,
Für die Wasserversorgung vorgeseh,
Mitten im Grün der Wälder verborgen,
Soll er das Ruhrgebiet versorgen.
Auch Tannen für die Weihnachtszeit,
stehen hier auf beiden Seiten bereit.
Sie sind das Hauptgeschäft der Region,
Doch wer kennt bei uns „Sauerländer Tannen“ schon?

Doch nun kommt die Faszination der Unterwelt,
Die „Atta – Höhle“ ist unter Naturschutz gestellt.
Schönheiten aus Kalkstein im Schoß der Erde,
Kaum etwas kann schöner werden.
„Stalagmiten und Stalaktiten“ nennt man sie,
Aber „Gardinen“ sahen wir noch nie,
Die von der Felsendecke herabhingen,
Hauchfein und durchsichtig – halt wie Gardinen!
Hoffentlich wird das für die Zukunft erhalten,
Und erleben das nicht nur wir – die Alten.

Anschließend dann zum guten Schluß,
Gab´s „Atta – Käse“ – ein Genuss.
Mit Rotwein wurde er seviert,
Und alle griffen zu – ungeniert.
Man hat den Wein genossen – getrunken,
Und wäre dann gern in die Betten gesunken.

Doch weiter ging`s nach „Schmallenberg“,
Das lag dann oben auf dem Berg.
Nach historischen Stadtrundgang,
Erklärte Herr Voss jedes Haus – breit und lang.
Durch viele Brände war der Stadtkern verloren,
So wurde eine neue Stadt geboren.
Recht und schön – doch viel zu lang,
Die Einen gingen zum Kirchgang,
Denn die war anders – aber auch schön,
Wir wollten jetzt nach Hause gehen.

Fabrikverkauf – Falke Socken – weltbekannt,
Wir sind durch die Halle gerannt.
Die dachten – da kommt jetzt ein Bus,
Wo jeder etwas kaufen muß,
Doch kauften heute nur zwei – drei,
Ein jeder hat doch sei Strümpf dabei.

Am Abend war Kegeln auf der Scherenbahn,
Wir waren 5 Frauen und 3 Mann.
Wir kegelten daß die Erde bebt,
Ich glaube der König war angeklebt,
Es half kein Klatschen und kein OOhmm
Der König fiel einfach nicht um.

Die anderen gingen beim Nachtwächter mit,
Sie kamen zurück mit lauten Schritt.
Sie hätten noch gern einen Absacker genossen,
Doch heut wurde früh das Hotel geschlossen.
Aber eine Flache Sekt wurde aufgetrieben,
Dann sind Sie eben im Freien geblieben.

Heut ging`s zum „Kahlen Asten“ hinauf,
Im Winter ist sicher mehr Zulauf.
König der Sauerlandberge“ wird er genannt,
Zur Hochheide mit „Lennequelle“ – kaum bekannt.

Zusammen machten wir die kleine Tour,
Die Wanderer gingen dann durch Wald und Flur.
Nach „Winterberg“ – dem St. Moritz vom Sauerland,
Als Ski – Gebiet von Holland bekannt.
Der Schwarzwald liegt halt viel zu weit,
Drum verbringen Sie hier ihre Ferienzeit.
Doch zum vierten mal durch eine Altstadt laufen,
Wir können doch nicht nur kaufen?
Und warten bis die Wanderer kommen,
Der Himmel ist schwarz – uns ist beklommen.
Diesmal regnet es – nicht nur ein Guß,
Doch da sind wir auch schon im Bus.

Auf der Heimfahrt – ein Schloß musste sein,
Wir kehren noch auf „Schloß Berleburg“ ein.
Noch bewohnt – mit Pferden und großem Park,
Die blühenden Büsche drum rum – wirklich stark.
Die Sayn – Wittgensteiner bewohnen das Schloß noch heut,
Und man spürt die Verbundenheit.
Mit Land und Leuten hier im Land,
Im Lusthaus ist sogar das Standesamt.
Im Hotel – was bleibt noch übrig nach dem Essen?
Sind wir wieder beim Kartenspiel gesessen.
Zum 4. Mal zog Klaus uns zwei ab,
Ich hab jetzt genug – aber ich halt mei ……

Heut geht`s nach „Marburg“ an der Lahn,
Alte Gemäuer erinnern daran.
Das hier auch Martin Luther war,
Erinnert vieles hier – im Lutherjahr.
Mit dem Aufzug gings es hinauf in die Altstadt,
Die noch vieles mehr zu bieten hat.
Universitätsstadt wie man weiß,
Studenten und Ausflügler – und es war heiß.
Am Marktplatz begann die Führung für Alle,
Mir hat unser Stadtführer gefalle.
Durch hunderte Treppen bergab und bergauf,
Durchliefen die Menschen im schnellen Lauf.
Früher pilgerten Fromme auch schon her,
Die „Elisabethkirche“ verehrten Sie sehr.
So war die erste Form des Tourismus entstanden,
Bis heute kommen Besucher aus allen Landen.
Marburg beeindruckte uns sehr,
Die einen wollen sogar nochmal her.
Ein i-Tüpfelchen fehlt noch – meint der Klaus,
Drum fuhren wir zu den Wiesent´s hinaus.
Wisent – Wildnis“ ist ein Gehege,
Drinherum führen ca. 3 km Wege.
Doch nach kurzer Zeit standen Sie schon da,
Eine Herde (10) mit Jungen – wunderbar.

Am Abend blieb nur noch DANKE zu sagen,
Dem Klaus für seine Mühen und Plagen.
Und Walter zog das Resümè,
Die Tage waren wieder schee.
Auch ich bekam Dank für mein Gedicht,
Was „gut Riechendes“– hoffentlich stink ich euch nicht.
Bisher hat an „Danke“ immer Sylvia gedacht,
Dieses Jahr hat es Gisela gemacht.
Denn Sylvia liegt im Krankenhaus,
Unsere Genesungswünsche gehen von hier aus.

Heute geht es der Heimat zu,
Doch Klaus gibt noch keine Ruh.
Die „Keltenwelt am Glauberg“ muß noch sein,
Eine riesige Anlage – man fühlt sich klein.
In Glasvitrinen ausgestellt,
Erzählen Gegenstände aus der Keltenwelt.
Auch ein Hügelgrab in der Natur,
Zeugt von hoher damaliger Kultur.
7 000 Jahre gingen rum,
Und jetzt ist hier ein Forschungszentrum.

Das reicht noch nicht – Römer müssen noch sein,
Das „Römerkastell Saalburg“ – wir gingen hinein.
Aber ohne Führung – jeder hatte genug,
Die sieben Tage gingen vorbei wie im Flug.
Danke auch unserem Reise– und Wanderführer Helmut,
Er zeigte uns seine Heimat – er machte es mehr – wie gut.
Jeden Tag wandern oder eine Stadt,
Da kann man davon zehren – Natur und Kultur satt.
Doch DANKE und auf ein Wiedersehen,
Mit einem „ geht’s – noch “ wird es wohl weiter gehen!!

VTH-Nachrichten, Januar 2017

Gedanken eines Wanderführers für das neue Jahr

Wandern ist die logische Ergänzung des täglichen Spazierganges, der aus vielen verschiedenen Gründen so gesund ist.
(Nur wer hat die Möglichkeit und macht es auch?)

Das Wandern

Durch das Wandern in der näheren Umgebung schätzen wir die Natur unserer schönen Heimat, verbunden mit den Besonderheiten, die nur Wanderer erleben können.

Deshalb auch 2017 unser Wanderspruch: „geht’s – noch“

VTH-Nachrichten, Juli 2016

Busreise „Provence“ vom 19. Juni bis 26. Juni 2016

(So gesehen von Mina Gabele)

Die Fahrt nach „Dijon“ ist schon recht weit,
Doch wir „ Alte “ hen jo so viel Zeit.
Der Bus isch besetzt bis auf sieben,
Wo ist der Rest denn blos geblieben.

Die Altstadt ist für Alle neu,
Wir fahren bis zum Zentrum nei,
Dom und Paläste gut erhalten,
Auch die Plätze wohl gestaltet.
Hier fühlt man sich ins Mittelalter versetzt,
Die Stühle und Bänke – alle besetzt.
Es isch Sonntag – man geht hier noch aus,
Gut gekleidet mit Kind und Maus.

Nun weiter zum Hotel – der 1. Tag vorbei,
Es bleibt nur noch das Essen u. die Schlaferei.
Früher war das anders – da isch man gehockt,
Hat gewürfelt – gespielt – oder gezockt.

Heut Fahrt nach „Lyon“ mit Aufenthalt,
Die ersten Lavendelfelder sieht man schon bald.
Die Stadt selber – auch mit alten Gassen,
Von den Römern hinterlassen.
Wir wollten was essen – die anderen rennen,
Man müßte halt französisch kennen!
Dann Richtung „Marseille“ wir sahen das Meer,
Es ist nur eine Lagune „Etang de Berre“.

Das Quartier ist hier gewöhnungsbedürtig – ja,
Alles eng – großes Bett – sogar Tee war da.
Doch nach der ersten kurzen Nacht,
Haben die meisten wieder gelacht.

Heut geht’s nach „Sault“ durch Berge und Schluchten,
Hier wird bio Lavendel verarbeitet – nur ausgesuchten.
Vorher machen wir aber Foto – halt,
Das Dorf „Gordes“ ist wie an den Berg geknallt.
Dann geht’s nach „Sènanque“ zur Zisterzienserabtei,
Auch dort wird Lavendel verkauft und „allerlei“.

Die Quellen von „Aix-en-Provence“ sind Brunnen genannt,
An vielen Orten der Stadt – wir sind vorbei gerannt.
Das Cafè des Deux Garcons vom Maler Cêzanne besucht,
Haben wir natürlich auch heimbesucht.
Aber das größte vom Tag war der Palast von „Avignon“,
Auch Bilder von der Brücke sahen wir schon.
Doch die Mauern erhalten und gut renoviert,
Wir wurden von Victoria 3 Stunden geführt.

Dann wurde am Abend schnell „Martiques“ gezeigt,
Der Busfahrer hätte am liebsten gestreikt.
Enge Gassen von Autos umsäumt,
Aber Blumen und Sträucher von denen man träumt.
Jetzt haben wir endlich Meer gesehen,
In der Abendsonne – wunderschön.

Heut geht es nach „Arles“ – Herz der Provence genannt,
Das Amphitheater ist sehr bekannt,
Gut erhalten – frisch abgestrahlt.
Vincent van Gogh hat hier viele Bilder gemalt.
Weiter zu rosa Flamingos – weiße Pferde und schwarze Stier,
Sieht man in der „Camarqe“ hier.
„Les – Saintes – Maries – de – la - Mer“
Die Stadt der Marias direkt am Meer,
Die „schwarze Sara“ steht hier in der Gruft,
Wir pilgern vorbei – denn wenn Klaus ruft.
Geht es weiter nach „Aiques Mortes“ einer Stadt,
Die ringsherum noch eine Stadtmauer hat.
Hier gab es Passagen mit Spezialgebäck,
Aber da rennt Klaus ja immer gleich weg.

Heute haben wir richtig Lavendel gesehen,
Riesige Felder – alles lila – wunderschön ,
Eine Fahrt über ein hohes Plateau,
Wir saßen im Bus – am liebsten wander ich so!
Schnell ausgestiegen zur Foto – Schau,
Wohin man sah – alles lila und blau.
Dann nach „Moustiers – Sainte – Marie“ ein hübsches Dorf am Fels gebaut,
Nur der Verkehr an der Straße ist etwas laut,
Die „gut zu Fuß“ sind zur Kirche hoch gegangen,
Wir haben gleich gut zu essen angefangen.
Die einen haben nach Essen und Trinken geschielt,
Bei uns wurde Jazz auf der Straße gespielt.
Doch das Wichtigste wodurch das Dorf bekannt,
Sind die Manufakturen – hier Fayencen genannt.
Weiter ging es zum Canyen „Cordes du Verdon“ und zum See,
Der Ausblick war herrlich der „Lac de Sainte Croix“ – wunderschee.
Türkis – und mit weißen Booten befahren,
Hier wird gutes Geld gemacht,
Allerdings nur wenn die Sonne lacht.
Bei der Heimfahrt sahen wir endlich Marseille,
Am Rande entlang – viel Grün – auch schee.
Die Felsengebirge bis in die Stadt,
Was man so nicht vermutet hat.

Heut gings Richtung Heimat nochmals „Dijon“,
Dann noch eine Nacht dann wars auch schon.
Ein Abstecher noch zu den Markthallen in „Lyon“,
Man muß das erlebt haben – glaube ich schon.
Doch Austern und Froschschenkel sind nicht mein Ding,
Drum muß ich da auch nicht mehr hin.
Wir sind dann beim Volk gesessen,
Haben Kutteln und Hirn gegessen.
Dazu Rosé – und der schmeckte gut,
Er war etwas hell – na ja gut.

Dann „Beaune“ – eine hübsche Stadt,
Die wahrscheinlich viel zu bieten hat.
Dann zufällig noch ein Olteimertreffen,
Das war nicht nur für Männer ein Fressen,
Denn so viel Schönheit und Geld auf einem Fleck,
Da blieb einem die Spucke weg.
Jetzt noch eine Kirche – zum letzten Mal
Ich mag nicht mehr – mir isch´s egal,
Die rennen wieder durch diese Stadt,
Mei Füß tun weh – ich hab´s jetzt satt.

Dann Weiterfahrt durch schöne Gegend,
wir sind froh, daß es nicht regnet.
Denn Orte an der „Routes des Grands Crus“,
So ähnlich geht’s bei uns im Elsaß und der Pfalz auch zu.

Am Abend bedankte man sich noch bei Klaus,
Besonders unsere Reiseleiterin Iris erhielt Applaus,
Auch mit unserem Busfahrer Dieter hat Sie sich arrangiert,
Er fuhr Bus und Sie dirigiert.

Heut gings es auf dem schnellsten Wege heim,
Denn um 18.00 Uhr wollte jeder beim Fußball sein.

VTH-Nachrichten, Juli 2014

Busreise in den Chiemgau, 09. Juni bis 15. Juni 2014

(So gesehen von Mina Gabele)

Überpünktlich standen wir da,
Als letzte in Durlach – die Anita.
Dann fuhren wir los – das Wetter schön,
Es soll mal wieder mit Klaus fortgeh‘n!
In Stuttgart sammelten wir Gaby und Gerhard ein,
Sie wollten auch mal wieder bei uns sein.

Ein Zwischenstopp in „Blaubeuren“ war vorgesehen,
Mit dem „Blautopf“ – fantastisch – blau und schön.
Auch das Städtchen romantisch – sehr gepflegt,
Die Fachwerkhäuser – liebevoll renoviert und gehegt.
Hier haben wir dann zu Mittag gegessen,
Für die Weiterfahrt – wieder im Bus gesessen.

Im Hotel „Seeblick“ in Obing am See nahmen wir Quartier,
In der Ferienwohnung waren 11 und wir.
Der Busfahrer blieb allein im Hotel und Wirtshaus,
Die restlichen 31 im schönen Gästehaus.

Dann der 2.Tag sollte „Wandertag“ sein,
Zwei Reiseleiter trafen pünktlich ein.
Wir teilten uns wieder – wie schon oft,
Ich hatte auch auf die Busfahrt gehofft,
Doch nein – ich muß mit – hat Klaus gesagt.
Und so hab ich mich halt geplagt,
Das Laufen wär ja halb so schlimm,
Wenn nicht so sehr die Sonne schien,
So jammern wir halt – aber es geht alles gut,
Ich triel und schwitz – in mir isch halt Glut.

Von weitem ist Kloster „Seeon“ zu sehn,
Am See gelegen – friedlich und schön.
Auch der russische Friedhof in der Nähe,
Hier liegen Romanow`s und was damals geschehen,
War nicht alles gut – auch für die Zaren,
Die von Verrätern umgeben waren.

Am Abend war Grillen mit Musik angesagt,
Der Musiker hat sich mit uns rumgeplagt,
Aber statt bayrisches Volkslied sang er Frohes vom Rhein,
Ich weiß nicht – fällt dem nichts Besseres ein?

So kam auch schon der dritte Tag,
Endlich am Chiemsee – was da kommen mag?
Schloss Herrenchiemsee“ und Ludwig II.
Über seinen Tod rätselt man noch heute.
Er ist „gestorben worden“ – sagte der Reiseleiter,
Das gab es damals schon – leider.
Er machte Schulden – aber um so etwas zu gestalten,
Muß man verrückt oder Genie sein – man muß alles verwalten.
Man macht aber daraus – heute noch Geld,
Und Besucher sind begeistert – aus der ganzen Welt.
Diese Herrlichkeit und diese Pracht,
Hat ihm aber auch keinen Segen gebracht.

Dann weiter zur „Fraueninsel“ mit Mittagessen,
Bei Fisch beim Pollfischer war Müdigkeit vergessen.
Zum Inseldom dann – Rosen überall,
Der Inselrundgang mit uraltem Wall.
Wir wären halt durch die Tore hinein,
Dabei waren es – erste Bauten aus Stein.
Auch eine Eiche – 700 Jahr ,
Was inzwischen alles geschehen war!
Dann zurück mit dem Schiff nach “Gstadt
Wo der Bus dann schon gewartet hat.
Heut war alles ruhig – ganz ohne Schwund,
Klaus hat noch nicht genug – und der See ist rund,
Während ich auf Klaus Rückkehr vom Spaziergang warte,
Schreiben wir ein paar Viertele auf seine Karte!
Wir tranken und saßen zusammen beim Wein,
Das Leben kann doch so herrlich sein!

Heute geht es zur “Kampenwand“,
Kletterern und Wanderern wohlbekannt.
Wir fuhren „fast“ alle mit der Kampenwand-Bahn,
die einen kamen schon müde an.
Und als wir den Weg nach oben sehn,
Ist es um unsere Begeisterung geschehen.
Einige wenige – meistens die gleichen dann,
Bleiben sitzen in der „Sonnenalm“
Am runden Tisch haben wir zusammengefunden,
Es waren auch hier frohe Stunden.
Und ringsum kamen Wolken auf,
Wir schauten besorgt zum Himmel hinauf,
Doch wer mit Klaus unterwegs ist hat meistens Glück,
Und wir kamen alle trocken zurück!

Wanderführer Gerhard hat noch eine Überraschung bereit,
Es hat alles geklappt – wir hatten noch Zeit,
Und so durften wir noch nach „Kufstein“ hinein,
Alles neu gestaltet – hell – farbig – fein.
Was noch in Erinnerung war,
Inzwischen neu – aber wunderbar!
Wir hatten im Hof der Burg gesessen,
Die meisten haben Eis gegessen,
Und Gerhard erklärt auf humorige Art (nackter Arsch)
Was sich hier um die Festung ereignet hat,
Überhaupt sein Wissen und Lust am Erzählen,
konnten wir keinen besseren Reiseleiter wählen.
Cornelia stand ihm in Nichts nach,
Es lauschten alle, wenn sie sprach.

Wir hätten im Bus mehr getrunken – wären die Getränke nicht warm,
Bei unserem Durst – selber Schuld – so stirbt vermutlich der Busfahrer arm!

Die Fahrt nach „Burghausen“ war sehr schön,
So eine Anlage hat noch keiner von uns geseh´n,
die Burg langgezogen auf einem Kamm gelegen,
Von 3 Seiten mit Wasser umgeben,
Was sich hier abgespielt – viele sind auch gefallen,
Mir hat am besten die „Schlüsselführung“ an der Tür gefallen.
Mitten durch die Salzach geht die Grenze nach Österreich,
Wir liefen durch 6 Burghöfe – die waren reich!
Der Kiosk hätte mehr verkaufen können,
Mit 3,20 € das Wasser macht er wohl das Rennen.
Doch was macht man nicht – wenn der Durst einem plagt,
Ich hätt heut auch fünfe bezahlt – ungefragt.
Dann ging´s in die Stadt hinunter zum Bus,
Klaus trieb alle vor sich her und machte den Schluß.
In der Stadt waren die Häuser bund und schön anzuseh´n,
Wir mußten hier aber nicht mehr weit geh´n.

Jetzt fuhren wir zum Essen in einen Klosterhof,
Raitenhaslach“ hätte den schönsten Hof,
Und die Klosterkirche – die haut einem um,
Eine Pracht und Reichtum – ringsherum.
Wir haben gesungen – von den Wänden hallt´s,
Und mancher hatte einen Kloß im Hals!

Tittmoning“ stand noch auf dem Plan,
Wir schauten sie (die Stadt) uns im Eilschritt an.
Der große Marktplatz als riesiger Parkplatz benutzt,
Dabei sind die Häuser so schön rausgeputzt!
Hier hatte Papst Benedikt (Ratzinger) eine Zeitlang gelebt,
Eine Gedenktafel ist an einem Wohnhaus geklebt.
Nun ging´s ins Hotel zum Abendessen,
Beim Kartenspielen sind wir noch zusammen gesessen.

Der letzte Tag – heut geht’s nach „Wasserburg“ der Stadt,
Doch zuvor „Rott am Inn“ – Franz Josef Strauß letzte Ruhestatt.
Hier ist die Klosterkirche bemerkenswert,
Für eine Beerdigung grad geschmückt – sehenswert,
Wir gingen auch über den Friedhof hin,
Zur Zeit immer öffter – hat das einen Sinn?

Doch „Wasserburg“ über der Brücke auch am Inn,
Heute ist er grau – von wegen „grün“.
Eine alte mittelalterliche Stadt,
Die wirklich sehr viel zu bieten hat.
Durch die Arkaten sind wir gelaufen,
Hatten aber kaum Zeit einzukaufen.

„Neubeuren“mußten wir noch sehn,
Mit Lüftelmalereien die Häuser verseh‘n,
Hier ließ wieder einer die Hose fallen,
Richtung Österreich – das gefiel allen.
Hier werden auch viele Filme gedreht,
Weil so romantisch der Ort sich von anderen abhebt.

Zum Abschluß gab´s Menü mit Musik,
Ein neuer Musiker zum Glück,
Er hat sich so in Fahrt gesungen,
Da sind Ilona und Cilli aufgesprungen,
Zum Hochzeitsmarsch haben Sie getobt,
Dann sind Sie auf dem Boden gerobbt.
Die eine trug ein Veilchen davon,
Und Cilli sagt nix – das wissen wir schon.
Die Stimmung war weg – er hätt noch weiter gemacht,
Doch nun hat keiner mehr gelacht!

Die Heimfahrt stand an – noch „Rosenheim“,
dann sind wir auch schon wieder daheim.
Gerhard hat uns auch hier begleitet,
Durch die bemerkenswerte Stadt geleitet.
Ein Gewürz – und Rosengarten – sehr gepflegt,
Hat die Gärtner zum Nachahmen angeregt.
Abschluß beim Duschl - Bräu (Italiener) – Deutsche haben zu,
Die machen sonntags „Mittagsruh“.

Nun bleibt uns nur noch DANKE zu sagen,
Für alles an diesen Ferientagen.
Das Quartier war gut – das Wetter schön,
Wir werden uns hoffentlich gesund nächstes Jahr wieder seh‘n!

Mit einem herzlichen „geht’s – noch?“

Neubeuren

VTH-Nachrichten, Mai 2014

450. VTH-Wanderung: Merkur – Baden-Baden

Die Wettervoraussage war alles andere als schön und normalerweise würde man bei einem solchen Wetter nicht wandern. Aber trotzdem standen an den Haltestellen immer wieder Wanderlustige, die mitwandern wollten. Am Ende waren es 43 (!) Personen und ein Pudel, welche an der Jubiläums–Wanderung teilnahmen.

Mit der Stadtbahn fuhren wir nach Gernsbach und weiter mit dem Bus nach Ebersteinburg zur Haltestelle Wolfsschlucht. Hier teilte sich die Wandergruppe in drei Teile. Die eine Gruppe mit unserem Senior Dr. Heinrich Fien fuhr weiter nach Baden-Baden und zur Talstation der Merkurbahn. Die zweite Gruppe wanderte zur Talstation und die dritte Gruppe hinauf auf den Merkur. Oben im Lokal waren wir wieder zusammen bei Essen und Trinken.

Wir brauchten auf der Wanderung keinen Schirm und sogar die Sonne blickte vereinzelt durch die Wolken. Als es doch einmal kurz regnete, saßen wir schon oben im trockenen „Merkurstüble“.

Die Wanderfreundin Sylvia Schmidt dankte unserem Wanderführer Klaus Gabele für seine vielen Wanderungen und erinnerte an die verstorbenen Wanderer, wie Walter Schork, Gebrüder Peter, Hans und Philipp Witt, Emil Eisele, Ernst Heitzmann, Edgar Ludwig, Eberhard Hachenberger und an Elfriede Krebs „Sahnehäubchen“.

Nachmittags von der Talstation führte uns dann der Weg über das „Paradies“ und verschlungene Wege zum Zentrum nach Baden-Baden, und nach einem „Schleckeis“ weiter mit Bus und Bahn nach Hause.

Wir freuen uns auf die nächste Wanderung mit unserem Wanderspruch:

„geht’s – noch“

Wanderführer Klaus Gabele

VTH-Nachrichten, Januar 2013

Jahresrückblick 2012

Die Wandergruppe hatte im vergangenen Jahr einiges im Angebot:

Klaus Gabele

Sonstiges

Im Archiv können Sie sich von unseren bisherigen Aktivitäten, zumindest seit der Aufzeichnung in unserem Internet-Auftritt, überzeugen. Weitere Informationen zu Mitgliedsbeiträgen, der Vereinssatzung o.ä. sind ebenfalls verfügbar.